Das Puzzle-Prinzip

Ich möchte gerne ein Bild resp. eine Sichtweise mit euch teilen.

Jedes Lebewesen ist ein VOLLKOMMENES Puzzle, das jedoch – meiner Meinung nach – erst im Laufe der Jahre ein vollkommenes Bild abgibt. Jedes Lebewesen, jede Resonanz, die ihm in seinem Leben begegnet, setzt ein Puzzleteil und vervollständigt sein Bild.

Nun sehe ich das mit der «Heilung» auch so. Lange war ich der Meinung, dass ICH alles alleine hinkriegen muss – bis ich eben auf dieses Bild stiess.

Meine Sichtweise zum heutigen Zeitpunkt sieht also so aus:

Ein Lebewesen (Mensch, Tier, Natur) ist im Ungleichgewicht. Er bekommt von mir einen Impuls – in der Form eines homöopathischen Globulis – oder in der Form eines Gesprächs – oder nochmals in einer anderen Form z.B. mittels mentalen Bildern.

Jetzt sind andere am Zug, ihre Puzzleteile anzuschliessen. Mit der Zeit vervollständigt sich das Puzzle.

Im «besten» Fall (ego-technisch gesehen) setzen wir das letzte Puzzle-Teil. Dann hat alle Welt (und v.a. WIR, unser Ego!) das Gefühl, dass WIR diejenigen sind, die die Heilung vollbracht haben. Jetzt sieht man ja ein Bild, einen Erfolg!

Im «schlechteren» Fall setzen wir das erste Puzzleteil und sehen gar nichts vom vollständigen Bild. Wir sind der Meinung, dass wir gar nichts erreicht haben. Dem ist aber nicht so. Ohne unser Zutun, könnte das nächste und das übernächste etc. nicht angehängt werden.

Ich möchte mit dieser Sichtweise Mut machen, dass es wahrscheinlich immer mehrere Faktoren sind, die das Bild vervollkommnen. Wir sind weder die Besten noch die Schlechtesten. Wir sind für ein paar Puzzle-Teile verantwortlich, die wir doch auch setzen mögen – denn die haben wir in der Hand! Dann lassen wir das Puzzle los und ein anderer kann dort weiter machen, wo wir aufgehört haben.

Wir sind eine Gemeinschaft – also kommen wir auch MITEINANDER zum Ziel!

In diesem philosophischen Sinne – hebet en schöne Herbscht!

Catherine

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